Erste Großübung im Rahmen der Aktionswoche

Erste Großübung im Rahmen der Aktionswoche

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Den Reigen der Großübungen anlässlich der Feuerwehraktionswoche hat am vergangenen Samstag die Inspektion I eröffnet. Ausgegangen war man von einem Flugzeugabsturz zwischen Nemmersdorf und Dressendorf ( Stadtgebiet Goldkronach ). In der Nähe des landwirtschaftlichen Anwesens Popp, Forthof, der unter anderem eine Biogasanlage betreibt, hatte man geradezu ideale Bedingungen, ein derartiges Schadensszenario zu üben.

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Nicht ohne Grund hatten die verantwortlichen Führungskräfte, Kreisbrandinspektor Winfried Prokisch und Kreisbrandmeister Konrad Bauer dieses Objekt gewählt – liegt es doch ganz in der Nähe des Flugplatzes Bindlacher Berg und ist somit direkte Einflugschneise für zahlreiche Freizeitmaschinen.

Beeindruckt zeigten sich die vielen Zuschauer von der Schlagkraft von Feuerwehr und Rettungsdienst. Gekommen waren auch die Bürgermeister Günther Exner ( Goldkronach ), Gerald Kolb ( Bindlach ), Stephan Unglaub ( Bischofsgrün ), die stellvertretende Landrätin Christa Reinert-Heinz sowie Vertreter von Rettungsdienst, Polizei und dem Stadtrat Goldkronach. Auch Kreisbrandrat Hermann Schreck hatte sich vor Ort ein Bild von der Schlagkraft seiner Aktiven gemacht.

Ausgegangen war man von einem Flugzeugabsturz auf einer Wiese, in dessen Folge ein Waldstück in Brand geriet und herumfliegende Flugzeugteile die Biogasanlage des Bauernhofs beschädigten. Eine sehr anspruchsvolle Übung, wie sich schnell heraus stellte.

Um 15.15 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle Bayreuth-Kulmbach alarmiert, rund zwei Stunden dauerte die Übung. Nur vier Minuten nach Erstalarmierung war die nächst gelegene Wehr aus Dressendorf vor Ort, sie musste die Verletzten versorgen und erste Brandbekämpfungen vornehmen. Die Löschzüge Goldkronach-Nemmersdorf, Bad Berneck und Bindlach sowie die Wehren aus Leisau und Benk kamen sofort an die vermeintliche Einsatzstelle. Im weiteren Verlauf der Übung wurde noch Weidenberg-Sophiental, Untersteinach, Bischofsgrün-Birnstengel und die Goldkronacher Ortswehren Brandholz und Sickenreuth hinzu gezogen. Auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung ( UG-ÖEL ) war vor Ort.

Zur Brandbekämpfung waren lange Schlauchleitungen zum Löschwasserbehälter in Dressendorf, zum Anwesen Ziegelhütte und zum 1600 Meter entfernten Goldkronacher Badesee verlegt.

Die über 200 eingesetzten Kräfte aus sämtlichen benachbarten Wehren sowie der Rettungsdienst meisterten die gestellten Aufgaben jedoch sehr gut, wie sich bei der anschließenden Besprechung in Dressendorf herausstellte.

Die Übungsbeobachter KBM Gerhard Günther, Udo Müller, Jürgen Wunderlich, Uwe Meier und Schiedsrichter Michael Kandziora lobten die Leistungen und hatten lediglich kleinere Unzulässigkeiten bemerkt. Großes Lob gab es für den Einsatzleiter, Nemmersdorfs Kommandanten Jochen Pausch, der zusammen mit seinem Stellvertreter KBM Danny Hieckmann und den Kameraden aus Dressendorf und Nemmersdorf verantwortlich für die Vorbereitungen und Durchführung zeichnete.

Ausschließlich lobende Worte fanden die Ehrengäste: „Es ist das Ziel, dass jede unserer Feuerwehren auch in zehn Jahren noch einsatzfähig ist – diese Übung ist ein Baustein gewesen, um Verstärkung für die Feuerwehren zu werben“, so der Kreisbrandrat. Kreisbrandmeister Konrad Bauer, der die Übung vorbereitete und durchführte, zeigte sich überzeugt von der Schlagkraft der Feuerwehren und freute sich über den guten Zuspruch aus der Bevölkerung, die dieser Großübung beiwohnte.

Das Motto der diesjährigen Bayerischen Feuerwehraktionswoche lautet: „Ehrensache – mach mit!“

Text: Carolin Rausch, Leiterin FB Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: Carolin Rausch

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