Seminar “Öffentlichkeitsarbeit an der Einsatzstelle”

Seminar “Öffentlichkeitsarbeit an der Einsatzstelle”

Nachrichten

Am 27.10.2011 fand im Feuerwehrgerätehaus Dressendorf das neue Seminar “Öffentlichkeitsarbeit an der Einsatzstelle” statt.

Fachbereichsleiterin Carolin Rausch begrüßte alle anwesenden Feuerwehren, Führungskräfte und das ÖA-Team. Aufgeteilt in drei Blöcken referierten an dem Abend Carolin Rausch, Gerhard Eichmüller und Sven Kanievski über folgende Themen:

– Presseausweis + Pressefreiheit
– Einsatzfotos + Fotohandys
– Verhalten gegenüber Medien – wer ist Auskunftsberechtigt
– Auftreten + Pressefotos (Verein)
– das Erscheinungsbild Feuerwehr in der Öffentlichkeit
– die Struktur des FB ÖA im Landkreis Bayreuth
– Jahresbericht
– Homepage
– Facebook + Twitter

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Anhand von Beispielen konnte man sich gut in Situationen einfühlen und erkennen, was gute bzw. schlechte Öffentlichkeitsarbeit ist.

Generell ist zu sagen:

Inhalte

Bei der Auswahl der Inhalte sollte man bedenken, dass man sowohl das Image der eigenen Feuerwehr prägt als auch als Stellvertreter für die gesamte Feuerwehr fungiert. Deshalb sei wohl überlegt, ob man Fotos des gemütlichen Beisammenseins, das offensichtlich mehr als feuchtfröhlich, teils noch in Einsatzkleidung, endete, auf der Internetseite veröffentlichen muss.

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Berichte von Einsätzen

Wenn man Einsatzberichte veröffentlicht, sollte man definitiv nur Fakten veröffentlichen, unter keinen Umständen sollte die Feuerwehr irgendwelche Vermutungen anstellen, beispielsweise zu einer Brandursache. Besonders sensibel sollte man auch mit Fotos umgehen. Vertrauliche Informationen sollten keinesfalls den Weg ins Internet oder wohin auch immer finden.

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Fotodokumentation

Mit den Digitalkameras ist die Fotodokumentation eine Leichtigkeit. Aber auch hier sind einige elementare Dinge zu beachten. z.B. bei einem Gebäudebrand,werden hier Fotos gemacht, sollte man sich bewusst sein, wo man Fotos machen darf und wo nicht. Legal ist es zuerst einmal nur dort, wo jeder sich ohne Einschränkung aufhalten darf, also auf öffentlichem Grund und Boden. Fotos im Inneren eines Gebäudes sind sehr problematisch. Fraglich ist, ob man als Feuerwehr im Inneren überhaupt fotografieren darf, denn Zutritt zum Gebäude hat man ausschließlich zur Gefahrenabwehr. Auf Fotos zu erkennende Firmenlogos, Hausnummern u. ä. sollten ebenfalls unkenntlich gemacht werden, sofern sie mit dem Einsatzgeschehen in Verbindung stehen.

Für die hervorragende Abendveranstaltung bedankte sich KBI Harald Schöberl bei Carolin Rausch mit ihrem Team, das an dem Abend in voller Stärke anwesend war. Der Fachbereich ÖA arbeitet oftmals im Hintergrund und liefert topaktuell Themen, darum noch mal ein besonderer Dank für die geleistete Arbeit.

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Aufgrund der Wichtigkeit des Seminars und des positiven Feedbacks aller Teilnehmer, wird auch im nächsten Jahr das Abendseminar im Ausbildungskatalog angeboten.

Dank gilt auch der FF Dressendorf für die Bereitstellung des Unterrichtsraumes.

Der Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit ist gerne bereit, in den Feuerwehren Aufklärungsarbeit leisten, und Hilfestellung zu geben, damit mögliche Fehler vermieden werden. Denn ist ein Fehler erstmal geschehen, bekommt man ihn heutzutage schlecht wieder weg.

Text: KBI Harald Schöberl
Fotos: Jeannette Köber, FB Öffentlichkeitsarbeit

Ausbildung, Öffentlichkeitsarbiet, Seminar

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