Dienstversammlung der Atemschutzverantwortlichen im Landkreis Bayreuth

Dienstversammlung der Atemschutzverantwortlichen im Landkreis Bayreuth

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Heute (6.11.2025) fand im Feuerwehrgerätehaus Weidenberg die jährliche Dienstversammlung der Atemschutzverantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Bayreuth statt. Durch die Versammlung führte Kreisbrandmeister Sebastian Koch, Fachausbilder für Atemschutz. Er informierte über aktuelle Themen, Entwicklungen sowie statistische Daten im Bereich Atemschutz.

Im Jahr 2025 wurden in fünf Grundlehrgängen insgesamt 104 neue Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger erfolgreich ausgebildet. Zusätzlich fand ein virtuelles Strahlrohrtraining mit 24 Teilnehmenden in vier Gruppen statt. Diese Zahlen verdeutlichen das anhaltend hohe Ausbildungsniveau und das große Engagement der Feuerwehren im Landkreis, um Einsatzbereitschaft und Sicherheit im Atemschutzeinsatz dauerhaft zu gewährleisten.

Für das kommende Jahr 2026 sind vier Atemschutzlehrgänge im Zeitraum von April bis Juli vorgesehen. Damit bleibt die Ausbildungskapazität auf einem hohen Niveau, um den Bedarf der Feuerwehren im Landkreis weiterhin zuverlässig zu decken.

Der jährliche Besuch der Atemschutzübungsanlage Bayreuth ist für alle Atemschutzgeräteträger verpflichtend. In der Atemschutzwerkstatt Bayreuth stehen Service und Wartung der Gerätschaften im Vordergrund. Arbeiten sollten werktags zwischen 8:00 und 16:00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung durchgeführt werden, um Ersatzteilbestellungen und eine zügige Bearbeitung sicherzustellen. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer liegt bei ein bis zwei Tagen. Die Themen zur Atemschutzübungsanlage und der Atemschutzwerkstatt stellte Tobias Fell, Leiter der Atemschutzwerkstatt, der Feuerwehr Stadt Bayreuth in der Dienstversammlung vor.

In den kommenden Jahren laufen verschiedene Geräte und Baureihen von Vollmasken, Lungenautomaten, Wärmebildkameras und Grundgeräten aus. Die Ersatzteilverfügbarkeit bestimmter MSA-Modelle und Dräger-Systeme endet dabei schrittweise zwischen 2026 und 2030. Während der Versammlung wurde betont, wie wichtig eine rechtzeitige Planung von Ersatzbeschaffungen ist, um die Einsatzbereitschaft dauerhaft zu gewährleisten.

Ein zentrales Thema war zudem die Sicherstellung der Maskendichtheit und die Einhaltung der Vorgaben für Atemschutzgeräteträger gemäß FwDV 7 und den DGUV-Vorschriften. Besonderes Augenmerk lag auf den Voraussetzungen für die Teilnahme am Atemschutzlehrgang, der Eignungsuntersuchung nach G26, der regelmäßigen Übungsteilnahme sowie auf der sorgfältigen Auswahl und Pflege der persönlichen Schutzausrüstung. KBM Sebastian Koch nutzte die Gelegenheit, um die bekannten Anforderungen erneut in Erinnerung zu rufen und deren Bedeutung für die Sicherheit im Einsatz zu unterstreichen.

Der Termin der Atemschutzdienstversammlung soll sich künftig als fester Termin jeden ersten Donnerstag nach Allerheiligen im November etablieren.

Die besten Grüße stellvertretend für die Kreisbrandinspektion überbrachte Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt, Ständige Vertreterin des Kreisbrandrates. Ein besonderer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Weidenberg, die ihr Gerätehaus für die Dienstversammlung zur Verfügung gestellt hat.

Fachausbilder KBM Sebastian Koch bedankte sich außerdem für die ganzjährige Unterstützung bei den Atemschutzlehrgängen durch KBI Danny Hieckmann, KBM Alexander Schuster und KBM Marco Kießling.

Fotos/Text: KBM Stephanie Bleuse

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