Der Einsatz von Hilfeleistungskontingenten stellt besondere Herausforderung an Logistik, Organisation und Führungstaktik. Man stand immerhin vor der anspruchsvollen Aufgabe, einen großen, schlagkräftigen Verband auf fremden Gebiet in hunderten Kilometern Entfernung in einem Katastrophenszenario ungeahnten Ausmaßes einzusetzen. Eine sorgfältige Erkundung war deswegen, ebenso wie eine möglichst umfassende Vorbereitung, unabdingbar.
Unser Vorauskommando, bestehend aus Kreisbrandrat Hermann Schreck, Jürgen Weiß (LFV Bayern) sowie dem eine Drohne führenden Einsatzabschnittsleiterfahrzeug (EALF) Benk 11/1 und dem Einsatzleitwagen 1 des Landkreises (Kater Bayreuth Land 12/1), verließ am Montagabend (19. Juli 2021) kurz nach 19.00 Uhr das Landratsamt Bayreuth, während zu Hause die Feuerwehrführungskräfte noch ihr Möglichstes unternahmen, das Kontingent im Hinblick auf die konkreten Anforderungen aufzustellen, auszurüsten und alle Eventualitäten abzudecken.
Mit dem Ziel, eine umfangreiche Erkundung im Schadensgebiet durchzuführen, um die Kräfte des Hauptkontingents möglichst zielgenau heranführen und einsetzen zu können, ging es nach Westen.
Somit war eine vernünftige Unterkunft gesichert für das demnächst eintreffende Kontingent. Mehr dazu im nächsten Bericht.
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