Dachstuhlbrand in Zochenreuth am 2. Weihnachtsfeiertag

Dachstuhlbrand in Zochenreuth am 2. Weihnachtsfeiertag

Einsätze

Nach Zochenreuth alarmierte die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach am Abend des 2. Weihnachtsfeiertags 2023 zahlreiche Feuerwehren.

Beim Eintreffen ersten Kräfte bestätigte sich die Alarmmeldung – der Dachstuhl eines Betriebs mit angebautem Wohnhaus stand im Vollbrand – woraufhin sofort ein intensiver Löschangriff eingeleitet wurde. Hierbei kamen auch zwei Drehleitern zum Einsatz.

Mittels einer Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern im Innenangriff gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und schließlich abzulöschen.
Eine Brandausbreitung auf das direkt angebaute Wohnhaus konnte dabei gestoppt und weiterer Schaden vermieden werden.

Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurden mehrere Schlauchleitungen aus zwei Hauptrichtungen verlegt. Der Wasserversorger sorgte für eine Druckerhöhung – wodurch zu keiner Zeit ein Löschwassermangel bestand.

Die Leitung der rund 250 Einsatzkräfte (Feuerwehr, Malteser, BRK, THW, Polizei) hatte der Kommandant der FF Zochenreuth, Klaus Arneth, inne. Unterstützt wurde er vom zuständigen Kreisbrandmeister Mario Scholz sowie Kreisbrandinspektor Sven Kaniewski. Ihnen zur Seite standen die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie zahlreiche Feuerwehrführungskräfte des Landkreises Bayreuth. Die Feuerwehrleute wurden über mehrere aufgabenbezogene Abschnitte geführt.

Eingesetzt waren die Wehren aus: Zochenreuth, Aufseß, Bayreuth, Breitenlesau-Siegritzberg, Ebermannstadt, Hochstahl, Hollfeld, Hubenberg-Heroldsberg, Nankendorf, Neuhaus, Plankenfels, Truppach, Waischenfeld und Wüstenstein.

Hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, und zwar sowohl organisations- als auch landkreisübergreifend.

Während des gesamten Einsatzes kümmerte sich die Dorfgemeinschaft Zochenreuth um die Versorgung der Einsatzkräfte in vorbildlichster Weise – hier wurde die ganze Ortschaft mobilisiert. Auch Aufseß’s Bürgermeister Alexander Schrüfer war vor Ort und unterstützte.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Anwohner wurden vom Rettungsdienst betreut. Für die Dauer der notwendigen Maßnahmen wurde die Ortsdurchfahrt gesperrt und der Verkehr umgeleitet.

Die Ursache des Dachstuhlbrandes ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Eine Brandwache stellte die FF Zochenreuth bis in die Morgenstunden.

 

Text / Fotos: KBM Matthias Alberth

Brand, Dachstuhlbrand, Zochenreuth

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