Großtierrettung in Seidwitz

Großtierrettung in Seidwitz

Einsätze

 

Am Donnerstag, den 14. April 2016, büchste ein Jungrind auf einen landwirtschaftlichen Betrieb in Seidwitz aus. Seinen Ausflug beendete das Jungtier in einer Güllegrube. Die Besitzer des Anwesens versuchten vergeblich, das Tier aus der Grube zu befreien. Deshalb setzten einen Hilferuf ab. Die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach alarmierte daraufhin neben der Ortswehr Seidwitz die Wehren aus Weidenberg und Pegnitz zur Großtierrettung.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte drohte das Rind, in der Gülle zu versinken. Mithilfe der Drehleiter aus Weidenberg wurde ein Feuerwehrmann und der Landwirt über dem Tier in Stellung gebracht, um das Tier zu fixieren. Obwohl das bereits geschwächte Jungrind sich immens wehrte, gelang es den beiden Rettern, ein Seil an den Hörnern des Tiers zu befestigen. Das Rind wurde mit der Drehleiter zum Rand der Grube gezogen und mit weiteren Seilschlaufen an den Beinen aus der Grube gezogen. Es wurde sofort mit Wasser gereinigt. Nachdem fest stand, dass das Tier den Ausflug einigermaßen unbeschadet überstanden hatte, durfte es wieder zu seinen Artgenossen.

Nachdem die Gerätschaften und die Einsatzkleidung grob gereinigt waren, rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Text und Fotos: Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

 

Pegnitz, Seidwitz, Tierrettung, Weidenberg

Ähnliche Beiträge

Tödlicher Verkehrsunfall BAB 9 bei Pegnitz

Einsätze
Innerhalb von weniger als zwei Stunden wurden die Freiwilligen Feuerwehren Pegnitz und Trockau zu zwei schweren Verkehrsunfällen auf die BAB 9 gerufen. Innerhalb weniger Kilometerangaben hatten sich in Fahrtrichtung Berlin…